Aurum metallicum

Aurum metallicum

Metallisches Goldpuder AU, ein (Edel-)Metall der 1. Nebengruppe (auch „Kupfergruppe“ genannt). Gold kommt in kleinsten Mengen als Golderz vor, daneben in anderen Erzen zusammen mit weiteren Metallen Kupfer und Silber. Die Golderz-Vorkommen liegen über 4.000 m tief in der Erde (z.B. in Südafrika).
Schon im Altertum wurde Goldpulver gegen Melancholie und Herzleiden verwendet, zu Paracelsus‘ Zeiten gegen Syphilis und Lepra. Bekannt ist auch die „Goldtherapie“ bei chronischem Gelenkrheumatismus und Arthrosen.
 
Arzneimittelbild - Leitsymptome:
Im Arzneimittelbild ist Gold nicht als das Edelmetall, nach dem die Menschheit seit jeher strebte, gekennzeichnet, sondern im Gegenteil durch schwerste Depressionen und Lebensüberdruss bis hin zur Suizidneigung.
Die Hauptwirkungsrichtung bezieht sich auf das Zentralnervensystem, aber auch auf das Gefäßsystem (v.a. die Arterien). Die Wirkung auf Schleimhäute und Knochen erklärt die Verwendung der „Goldtherapie“ bei chronischem Gelenkrheumatismus und Arthrosen.
Leitsymptome sind Angst und Nymphomanie. Oftmals ist auch ein bösartiges Verhalten festzustellen.
Aurum ist auch ein Konstitutionsmittel, vor allem für weibliche Individuen in der zweiten Lebenshälfte
Depressionen, wechseln sich ab mit Unruhe und Hast; Bluthochdruck. Arthrosen.
Auffallend starke Ausbildung von Ovarien und Uterus.
Verschlimmerung nachts und durch Kälte. Besserung durch Bewegung im Freien.

Wirkungsrichtung:
  • Neigung zu Nymphomanie
  • Ovarien: große Zysten. Die Tiere befinden sich in Dauerbrunst / Dauerrolligkeit / Scheinrosse
  • Milchdrüsen: Verhärtung im Laufe zahlreicher Geburten
Arzneimittel:


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